Kennis is macht, jetzt auf Deutsch.

Voor een goede kennis die zich voor het onderwerp interesseert hier de Duitse vertaling van het stukje dat ik een tijdje gelden heb gepost:

Holländisches Sprichwort für: Wissen ist Macht.

Es ist mehr schon spät bewusst geworden aber dieser Spruch enthält soviel Wahrheit daß man von einer Diskriminierung der Unwissenden sprechen könnte.

Ich bin darüber gestolpert als ich in letzter Zeit einige Diskussionen im Internet verfolgt habe.

Ich meine folgendes: bei einer Diskussion zwischen zwei Leuten gewinnt fast immer derjenige der sich am Besten auskennt mit dem Thema, EGAL OB ER RECHT HAT ODER NICHT. Hilfreich ist es natürlich wenn du die Fakten schön und überzeugend präsentieren kannst.

Diese Tatsache ist im Alltagsleben so beherrschend daß es mich wundert dass man so wenig darüber spricht.

Es gibt so viele Beispiele daß ich kaum weiß wo ich anfangen soll:

- Autokauf
Die eine Partei weiß wieviel vergleichbare Autos kosten. Die andere Partei ist nicht so gut informiert. Die erste Partei wird dies schnell bemerken und kann jetzt nach Belieben den Preis manipulieren.

- Diskussion über die Integration von Ausländer (oder irgendein politisches Thema)
Derjenige der genügend positive und negative Beispiele kennt braucht nur die Beispiele zu erwähnen die in seine Strategie passen. Wenn die Gegenpartei nicht parieren kann, wird sie einstimmen müssen.

- Bewerbungsgespräch
Der Bewerber der weiß was die Firma verlangt (mal abgesehen von Vetternwirtschaft), weiß was er für einen Gehalt verlangen kann, und benennen kann wo seine eigene Qualifikationen liegen, ist klar im Vorteil.

Ich könnte weitergehen, die Liste ist endlos.

In manchen Bereichen versucht der Gesetztgeber den Unwissenden zu schützen da wo aus der Art der Sache heraus eine Ungleichheit besteht, zum Beispiel beim Verbraucherschütz. Ich habe wortwörtlich gelesen daß der Verbraucher geschützt werden muß weil der Händler durch seinen Beruf nun mal mehr Fachkenntnisse besitzt. Aus deiner eigener Erfahrung weißt du vielleicht daß dieser Schütz manchmal doch nicht reicht, wenn du versuchst etwas zu reklamieren.

Manchmal habe ich versucht mich gegen dieses ungeschriebene Gesetzt zu widersetzen. Vielleicht kennst du die Situation: es bahnt sich an daß du ein Disput verlierst und dabei weißt du daß du eigentlich Recht hast. Du hast schon mal darüber gelesen, kannst dich aber nicht genau erinnern. Ich sage dann Sachen wie 'Ich möchte jetzt nicht mehr darüber diskutieren', oder (noch schlimmer) 'Das kann schon sein, aber ich bleibe bei meinem Standpunkt'. Irgendwie bricht mann damit die Regel, und du wirst angeschaut alsob du zu dumm bist um die Gegenpartei zu begreifen.

Natürlich (Achtung Andreas ! ;-) ) wenn alle Leute ehrlich und integer wären dann würde es dieses Problem nicht geben, aber daß ist ja gerade das Problem. Sobald viele Leute dieses Prinzip entdecken, (und ich füge hinzu: sobald etwas auf dem Spiel steht wie zum Beispiel Geld, irgendein Vorteil oder vielleicht Ansehen) dann benutzen sie es schamlos. Das wird schön ausgedrückt in dem englischen Sprichwort:
- It is morally incorrect to allow a fool to keep his money
Der 'fool' ist in diesem meinen Kontext der Unwissende.

Vielleicht versuche ich nur eine Ausrede dafür zu finden daß ich zu faul und zu slecht vom Gedächtnis bin um mich über alles notwendige hinreichend zu informieren.

Ein anderes, deutsches, Sprichwort fällt mir dazu ein:
- Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.
Hier wird gemeint daß du selber dafür verantwortlich bist die Gesetze zu kennen. Du bist auch dann strafbar wenn du ein Gesetz brichst daß du nicht kanntest. Das ist natürlich unrealistisch weil niemand alle Gesetze kennt. Nicht mal Rechtsanwälte kennen alle Gesetze und ausserdem sind sie oft interpretierbar, davon zeugen die ganze Gerichtsverhandlungen.

Findet ihr auch daß dieses Prinzip ungerecht ist oder bin ich einfach nur am meckern? Es ist doch nichts anderes als eine zivilisierte Variation von dem Recht des Stärksten.